Test: The Amazing Spiderman (Video)

Bereits zum zweiten Mal nimmt man sich bei Gameloft (@Gameloft_DE) des arachniden Superhelden von Marvel Comics an. Rund zwei Jahre nach Spiderman: Total Mayhem geht es im neuen The Amazing Spiderman in einer offenen Spielwelt zur Sache. Spielerisch verbindet die beiden Titel, dass Spiderman am laufenden Meter mit Faustschlägen Kleinkriminelle verdrischt. Hinsichtlich der Präsentation und spielerischen Freiheit hingegen spielt The Amazing Spiderman in einer ganz anderen Liga als der vorgänger.

In einer nur durch natürliche Grenzen beschränkten offenen Spielwelt angelegt, erkundet der Spieler wahlweise zu Fuß oder stilsicher durch die Häuserschluchten schwingend Manhattan. Die Übergänge vom Einem zum Anderen sind fließend: Aus vollem Lauf schwingt sich Spiderman in die Lüfte und an Spinnenfäden in schwindelerregenden Höhen an Glasfassaden entlang. Beim Kontakt mit Fassaden erklettert der Kostümierte diese auf allen Vieren. All das läuft spielerisch flüssig und grafisch beeindruckend ab. Lens-Flare-Effekte und Reflexionen machen das entspannte Herumschwingen zu einer Augenweide.

Per Übersichtskarte und Mini-Map findet Spiderman Schauplätze, an denen seine Anwesenheit gefragt ist. Überwiegend geht es dabei um stumpfe Prügelei, in Nebenmissionen werden unter anderem spektakuläre Fotos geschossen und Verletze gerettet. Um das Geschehen aufzuwerten, verdient sich Spiderman mit jedem erfolgreichen absolvieren Auftrag Erfahrungspunkte, die der Spieler in neue Kampftechniken und Fähigkeiten investieren kann. Gameloft wären nicht Gameloft, wenn sie auf In-App-Käufe verzichten würden. Wem die Entwicklung von Spiderman nicht schnell genug vorangeht, der kann sich Fähigkeitspunkte kaufen. Eine Option, die lediglich für Ungeduldige, denen das Geld Löcher in die Taschen brennt, in Frage kommt.

Die Bewältigung handlungstragender Missionen, die sich an der Handlung des gleichnamigen Kinofilms orientieren, bestimmen den Spielverlauf. Der Spieler gibt das Tempo vor. Ein Erkunden der Stadt lohnt sich, denn versteckte Items erleichtern das Fortkommen. Die Schönheit der Welt und deren Weitläufigkeit schlagen sich allerdings in einem Speicherbedarf von 1,3 GB nieder. Wer diesen erübrigen kann und sich an dem im Kern simplen Spielprinzip nicht stört ist hier richtig. Mit The Amazing Spiderman verlebt man unterhaltsame Stunden voller visuell beeindruckender und beschwingter Netzschwingerei.

Rating: ★★★★☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=nIVpO7-pskI

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