Test: Indiana Stone: The Brave and the Boulder (Video)

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Wohl der schönste Aspekt der iOS-Plattform ist, dass immer wieder kleine Entwicklerbuden mit verqueren Ideen ihr Glück suchen. Vielen Dank Vlambeer für Ridiculous Fishing, vielen Dank Butterscotch Shenanigans für Towelfight 2: The Monocle of Destiny, vielen Dank TwinSky Games (@timwinsky) für Indiana Stone: The Brave and the Boulder [App Store]. Letzteres ist ein From-Behind-Runner der Temple-Run-Schule in Minecraft-Klötzen-Optik gestrichen und mit parodistischen Elementen gespickt. Doch entgegen der Erwartung ist es kein öder Aufguss, sondern beste Casual-Unterhaltung.

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Endlich mal der Böse sein! In The Brave and the Boulder übernimmt der Spieler die Rolle des Geröllballs, dem Indiana Jones zu Beginn von Jäger des verlorenen Schatzes entkommen muss und der später Rick Dangerous zu Spielbeginn den ersten unzähliger Bildschirmtode beschert. Während der beschlapphutete Archäologe in die Tiefe des Bildschirms flüchtet und dabei Hindernissen ausweicht, rollt der Spieler springend hinterher und wechselt dabei zwischen Bahnen um nebenbei Unschuldige zu zermahlen, die im Weg stehen.

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Sind eine Handvoll pixeliger Fledermäuse und Eingeborener zerquetscht, kann das Geröll an Fahrt auf- und sich der Zerquetschung des Eindringlings annehmen. Anschließend wird die Hatz an einem anderen Schauplatz fortgesetzt. Es geht unter anderem durch Persien, China, Ägypten und ein Museum. Am Ende der Reise dankt es das vom Eindringling entführte Relikt dem Spieler. Erfolgreiche Schatzjäger dürfen das Kleid wechseln und sich als Disko-Kugel oder Trommel auf die Jagt machen. Alles was rollt ist erlaubt. Erfrischend in der in-App-verseuchten Welt des App Stores: Nur Leistung wird belohnt, wer sich einkaufen möchte, muss weiter rollen.

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Die Steuerung durch Neigen des iPads nach links und rechts klappt präzise und ist justierbar, so dass das Fehlen von virtuellen Tasten für die Steuerung nicht ins Gewicht fällt. Die an Minecraft angelehnte Grafik passt und das Chiptunes-Theme, das von Spielstufe zu Spielstufe variiert, ist treibend. Wie 10.000.000 oder die in der Einleitung genanten Titel steckt auch in Indiana Stone: The Brave and the Boulder viel Liebe zur Spielentwicklung. Ein Titel, dem man anmerkt, dass er für Entwickler Tim Winsky eine Herzensangelegenheit ist. Rock and Roll!

Rating: ★★★★½ 

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http://www.youtube.com/watch?v=o0tpRAEOMpY

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