Test: Monster Meltdown (Video)

MonsterMeltdown00Während Stuntmen wie Joe Danger wohl wissen, welche Risiken ihr Beruf mit sich bringt, haben Hausmeister davon meist keinen Schimmer. Doch unverhofft kommt oft und nach Joe in The Silent Age trifft es diesmal Juri in Monster Meltdown [App Store] von Ambient Studios (@AmbientGames). Ein versehentlich umgestoßener Eimer mit Putzwasser sorgt für einen Kurzschluss im russischen Forschungslabor, eine Explosion und dafür, dass eine Horde bislang weggesperrter Mutanten der Ausbruch gelingt. Natürlich muss Juri den Schlamassel ausbaden. Also die grauen Zellen geweckt und los die Wiedergutmachungsaktion.

MonsterMeltdown01Dreh- und Angelpunkt der Spielmechanik ist der Schutzanzug, in den sich Juri flüchtet, als die Monster aus ihren Käfigen brechen. Über einen Auslöser kann sich der Hausmeister an eine beliebige Stelle innerhalb seines Sichtfeldes teleportieren und so den Mutanten aus dem Weg gehen. Darüber hinaus kann Juri seinen Platz mit dem des Monsters tauschen und dieses so durch die bildschirmgroßen Spielstufen lotsen. Ziel ist es dabei, die krabbenarmigen und glühbirnigen Absonderlichkeiten in eine Falle zu locken.

MonsterMeltdown02Generell geht es in Monster Meltdown angenehm friedfertig zu. Wenn ein Monster durch eigene Dummheit zu Schaden kommt, muss Juri einen neuen Versuch unternehmen. Die 80 Spielstufen werden zusehends verwinkelter und tückischer. Gaswolken behindern Juri, aber lassen die Monster passieren; allgegenwärtige Laser-Barrieren vaporisieren Juri oder Monster bei Kontakt. Nach den 20 einführenden Spielstufen sind neben um-die-Ecke-denken auch stets schnelle Reflexe gefragt. Verknotete Synapsen vorprogrammiert.

MonsterMeltdown03Besonders viel Mühe haben sich britischen Entwickler mit der grafischen und akustischen Ausgestaltung gegeben. Man untermalt die Spielstufen mit russischer Folklore aus der Ziehharmonika. Die Grafik ist fast einen Tick zu niedlich, die Animationen sind stets butterweich. Allerdings ist die komplementäre Mischung aus Denkspiel und anspruchsvollem Reflexetext bisweilen frustrierend. Eine aufgrund der korrekten Strategie theoretisch bereits gelöste Spielstufe scheitert häufig an der Ausführung, die meist in wenigen Sekunden erfolgen muss. So hinterlässt der kleine Russe einen etwas faden Beigeschmack aber immerhin iCloud-Support.

Rating: ★★★☆☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=cErnnYAkKg0

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