Test: Cook, Serve, Delicious (Video)

CookServeDelicious00
Hart ist das Leben in der Gastronomie. Wer sich durch fleißige Tätigkeit in einem Restaurant etwas dazuverdienen möchte oder gar den großen Traum vom eigenen Gourmettempel hegt, der kann sich mit Cook, Serve, Delicious [App Store] von Vertigo Gaming (@chubigans) am iPad bestens vorbereiten. Der zunächst für Windows und Mac erschiene Restaurant-Simulator vermittelt von der Pike auf, was es bedeutet, sich das Geld mit dem Bewirten von launischer Laufkundschaft zu verdienen: Hektik, Stress und schwere Arme. Also… ran an den Herd!

CookServeDelicious01Zu gleichen Teilen ist Cook, Serve, Delicious Strategie fordernde Simulation und hektisches Zeitmanagement. Zum einen gilt es, dass Menü zusammenzustellen und dabei darauf zu achten, dass dies möglichst einfach zuzubereiten ist, die Kunden jedoch durch Abwechslungsreichtum zufrieden stellt. Auf der anderen Seite werden Schichten geschoben, Essen zubereitet und serviert sowie zwischendurch die Toilette geputzt, Geschirr gespült und der Müll rausgetragen. Wer clever und fleißig ist, klettert so langsam aber sicher die Wohlstandsleiter hinauf.

CookServeDelicious02Vom Einkauf der Zutaten über die Budgetverwaltung bis hin zum Bierzapfen und Wein entkorken bleibt wirklich alles am Spieler hängen. In der Mittagspause und nach Feierabend bestürmen die Kunden den Laden und mit zu übenden Wisch- und Tipp-Gesten werden Burger und Pizzen entsprechend der Kundenwünschen im Akkord gegrillt und belegt. Wer trotz aller Hektik präzise arbeitet, darf sich über Trinkgeld und Empfehlungen freuen, die neue Kunden in den Laden lotsen und die Kasse klingeln lassen. Unvergesslich die Anschaffung der ersten eigenen Fritteuse, oder der Tag, an dem man sich eine Industrietoilette leisten kann.

CookServeDelicious03
Vorrangig wendet sich der Titel an Sadisten und Spieler, die Grenzerfahrungen sammeln möchten. Zwar entscheidet man selbst, wann man den Laden aufmacht, aber wenn die Gäste kommen ist – trotz durchdachter Touch-Steuerung – während der sechs Minuten langen Schichten Stress vorprogrammiert. Um sich eine Michelin-Sterne-Reputation zu erarbeiten, vergehen Stunden und wer an die Gastro-Spitze will, muss viel Zeit mitbringen. Einzig Wortlastigkeit ist Cook, Serve, Delicious anzulasten, doch selbst diese ist ob der Komplexität des Titels verzeihlich. Wer sich totzuarbeiten möchte, wird mit Cook, Serve, Delicious glücklich.

Rating: ★★★★☆ 

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=Qk8JnPethI8

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




Enter Captcha Here :