Test: Cut the Rope Time Travel (Video)

CutTheRopeTimeTravel01Wenige Videospielfiguren haben den Sprung in die Supermarktrealität geschafft. Om Nom aus Cut the Rope darf sich hierfür, genau wie die Angry Birds, mit viel zu kurzen Armen auf die Schultern klopfen. Wer mit dem Plüschspielzeug ausgekuschelt hat, darf sich in ein neues Puzzle-Abenteuer stürzen. Mit Cut the Rope: Time Travel HD [App Store] präsentieren ZeptoLab (@ZeptoLab) den mittlerweile dritten Teil ihrer Knobelserie. Grundsätzlich ist alles beim Alten geblieben: Der Spieler muss das kleine grüne Monster aus der Schachtel füttern – doch diesmal ist auch die angestaubte Verwandtschaft an Bord.

CutTheRopeTimeTravel02Die sechs neuen gefräßigen Spielfiguren stammen aus unterschiedlichen Epochen. Im Laufe der 90 Spielstufen trifft Om Nom auf Freibeuter, Renaissance-Maler, Pharaonen und Steinzeitmenschen. Deren jeweils 15 Spielstufen umfassende Lebenswelten zeichnen sich durch besondere Spielelemente aus. So lässt sich in der Renaissance die Zeit einfrieren, während auf dem Piratenschiff Wasserminen ins Spiel kommen. Ähnlich wie im Vorgänger Cut the Rope: Experiments wird die klassische Spielrezeptur so stets angereichert, um den faden Geschmack des eigentlich Aufgekochten abzuwenden.

CutTheRopeTimeTravel03Dem Spieler obliegt es, stets im richtigen Moment Seile durchzuschneiden an denen Süßigkeiten hängen, damit diese in den gefräßigen Mäulern von OmNom und seinen Ahnen landen. Überdies gilt es durch geschicktes Taktieren in den Spielstufen verstreute Sterne einzusammeln, denn erst diese eröffnen den Zugang zu späteren Leveln. Im letzten Viertel jedes Abschnitts offenbart Cut the Rope nach anfänglicher Harmlosigkeit dann knackigen Anspruch an Timing und Reflexe des Spielers, will dieser alle Sterne einheimsen. Das Alte ist das Neue, die Geschichte wiederholt sich.

CutTheRopeTimeTravel04Während Zepto dem Titel löblichen iCloud-Sync spendiert haben, mutet die Entscheidung gegen eine Universal-Version befremdlich an – zumal man von Interessierten für die iPad-Version auch noch mehr Geld verlangt. Im Gegensatz zum eher flachen Pudding Monsters wirkt Cut the Rope: Time Travel frischer und unterhält für rund zwei Stunden. Überdies haben ZeptoLabs bei den Vorgängern kostenlose Spielstufen nachgelegt, so dass man auch bei dritten Teil in dieser Hinsicht guter Hoffnung sein kann. Eine empfehlenswerte gewaltfreie Fress-Orgie für alle Altersstufen.

Rating: ★★★★☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=xup8diMGtrY

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