Test: Zoombies: Animales la muerte! (Video)

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Weit unangenehmer als die Wintersaison ist für Zoo-Besitzer, wenn eine Seuche im Tiergarten ausbricht. Handelt es sich dabei überdies um die irreversible Zombie-Fäule, ist es an der Zeit einen Plan aus der mit Schadensbegrenzung beschrifteten Schublade zu ziehen. Im Fall von Zoombies: Animales la muerte! [App Store] von High Voltage Software (@HVSGames) sieht dieser Plan vor, dass Minderjährige mit Wurfäxten ein gewaltiges Blutbad anrichten. Also die Tomahawks gewetzt und ab ins Tiergehege zum Säuger-Massaker.

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Spielerisch ist Zoombies: Animales la muerte! mit Line-Drawing-Games wie Flight Control [App Store] und Defense-Titeln wie Dictator Defense [App Store] verwandt, in denen der Spieler Pfade mit dem Finger vorzeichnet und auf Bahnen vorrückende Gegner bekämpft. Hier ist es die Flugbahn des Wurfbeils, das in Richtung der sich vom rechten Bildschirmrand nähernden Zombie-Tiere geschleudert wird. Diese bewegen sich je nach Spezies unterschiedlich schnell und erweisen sich als von variabler Robustheit: Während sich flinke Affen mit einem Hieb spalten lassen, bedarf der untote Rüsselträger schon einer stärkeren Behandlung. Das Rhinozeros kriegt man nur von hinten.

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In Bewegung und Timing liegt der Hase im Pfeffer, der dem Titel seine Würze verleiht. Der Spieler muss Wurfgeschwindigkeit und Bewegung der Tiere einkalkulieren, um zu verhindern, dass die Kadaver die noch lebendigen Tiere infizieren. Hilfreich sind hierbei zahlreiche Extras, die sich durch reichhaltig vorhandene Spielwährung anschaffen lassen. Fortan erfährt der minderjährige Beilschwinger schrotflintengestützte Unterstützung oder sorgt mit Hilfe wütenden Elefantenherden oder Krähenschwärmen für Ordnung auf dem Bildschirm.

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Im weiteren Verlauf der 45 Spielstufen nimmt das Chaos zu, lässt sich aber meist mit durchdachter Waffenauswahl bändigen. Durch den Einsatz diverser Werkzeuge wie Klebeschleim oder Bärenfallen kommt noch ein strategischer Hauch von Plants vs. Zombies ins Spiel. In längeren Spielsitzungen schleift sich allerdings bald Routine ein, so dass sich der Titel nur in kleinen Dosen wirklich genießen lässt. Schließlich sind es die Absurdität und das bescheuerte mexikanische Setting, das den kurzweiligen Genremix auszeichnen.

Rating: ★★★½☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=ChkjVnqJbB8

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