Test: Prince of Persia – The Shadow and the Flame (Video)

PrinceOfPersia_ShadowFlame_00Nach anderthalb Jahren lassen Ubisoft (@UbisoftMobile) ihren persischen Prinzen erneut über Dächer springen und den Säbel schwingen. Nach dem eher durchwachsenen aufpolierten Remake Prince of Persia Classic HD verhilft man nun dem zweiten Teil Prince of Persia – The Shadow and the Flame [App Store] aus dem Jahr 1993 auf das iPad. In 14 Spielstufen tut der Prinz was er seit Jahren tut und wofür ihn seine Anfänger verehren: todesverachtend und mit katzengleicher Geschmeidigkeit über Abgründe hechten, Fallen ausweichen und die Schergen des bösen Kalifen Jaffar aufschlitzen. Ab ins Morgenland!

PrinceOfPersia_ShadowFlame_02Besonders stolz ist man bei Ubisoft auf die “intuitive, für Touchscreens entwickelte Steuerung”. Mit dem linken Daumen läuft der Prinz vor oder zurück, Wischgesten lassen ihn springen, hocken oder von Vorsprüngen baumeln. Es bedarf einiger Eingewöhnung, doch die Bedienung geht dann annehmbar von der Hand. In den Kämpfen, die etwas langweilig geraten sind, heist es lediglich im richtigen Moment den richtigen virtuellen Knopf drücken. Alternativ lässt sich der Wunsch nach einem virtuellen Joystick über das Optionsmenü erfüllen. Dieser und Aktionsknöpfe lassen sich frei positionieren.

PrinceOfPersia_ShadowFlame_03Nicht nur der Prinz und seine Bewegungen sind ansehnlich. Während das Spielgeschehen lediglich in zwei Dimensionen abläuft, spielt Ubisoft immer wieder mit der Tiefe des Raumes und gaukelt mit animierten Hintergründen effektvoll Räumlichkeit vor. Gefragt sind in den verschachtelten Spielstufen sind neben Reflexen und Timing auch immer wieder die grauen Zellen, wenn Schalterrätsel gelöst werden müssen. Die zeitgesteuerten Schalter hätte man sich allerdings sparen können, denn ein hektischer Prinz ist schnell auch ein aufgespießter, zu Tode gestürzter oder anderweitig umgekommener Thronfolger.

PrinceOfPersia_ShadowFlame_04Im Laufe der 14 weitläufigen und sich automatisch kartographierenden Spielstufen lernt der Prinz ein paar Tricks und findet Waffen, die ihm die Konfrontationen mit den meist untoten Widersachern vereinfachen. Was den Spieler aber schließlich bei der Stange hält, ist die atmosphärische Präsentation und die noch immer durchdacht konstruiert erscheinenden Spielstufen, die fordern aber auch frustrieren. Der In-App-Basar ist präsent, drängt sich mit seinem Angebot aus Waffen und Tränken aber auch nicht auf. Ein gut abgehangener Klassiker, den man frischen guten Ideen für iOS neu erdacht hat.

Rating: ★★★½☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=2IrjqdzuGp0

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