Test: Bardbarian (Video)

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Bulkypix (@Bulkypix) und Tree Fortress (@tree_fortress) sorgen auf dem iPad für ein Wiedersehen mit der vielzitierten Axt. Diese gehört dem Barbaren Brad, der von der Dorfgemeinschaft auserkoren wurde, die Siedlung gegen anstürmende Monster zu verteidigen. Doch statt das Spaltwerkzeug erwartungsgemäß einzusetzen, spielt der Bärtige darauf metallisch Weisen und dirigiert so Helfer, die Drecksarbeit zu erledigen. Bardbarian [App Store] ist ein frischer Genre-Mix aus Geschicklichkeits-, Strategie- und Tower-Defense-Spiel, der nicht nur Freude verzerrter Gitarrenklänge anspricht.

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Aus drei Lichtungen dringen in Wellen Monster in das Dorf des Barbaren vor. Ihr Ansinnen ist es, den Kristall in der Mitte der beschaulichen Örtlichkeit zu zerstören. Durch das Einsammeln von Noten ist Bard in der Lage, Helfer heraufzubeschwören, die ihm wie ein Rattenschwanz a la Nimble Quest folgen und die Gegner beschießen, verzaubern oder anderes Konstruktive anstellen. So rennt der Spieler zwischen Dorf und Lichtung umher und versucht im Vorbeigehen die stetig garstiger werdenden Truppen des Bösen niederzuringen.

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Die Habseligkeiten besiegter Feinden lassen sich in stärkere Einheiten, bessere Fähigkeiten oder sogar in die Aktivierung der Dorfbevölkerung investieren. Erst wenn Bard und seine Horde vernünftig ausgerüstet sind und per Knopfdruck auszulösende Gitarrensoli auch deftigen Schaden anrichten, hat der Trupp eine veritable Chance die Angreifer zu besiegen. Der Kreislauf von Scheitern und Aufrüsten steht im Zentrum des Spiels. Wer zwischen den Zeilen „grinden“ liest, liest richtig. Doch die Fortschrittskurve verläuft zu Beginn des Spiels sehr motivierend.

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Die Zusammensetzung von Bards Gefolgschaft ist der Schlüssel über Sieg oder Niederlage. Je erfolgreicher sich der Barbar schlägt, desto größer die Auswahlmöglichkeiten aus der Mitstreiter-Riege. Doch trotz aller spielerischen Flutschigkeit ist das Grind-Monster langfristig zu mächtig. Im Vergleich mit Towelfight 2 – Monocle of Destiny zeigen sich deutlich die Schwächen im Balancing. Auch die Grafik zwar witzig und zweckmäßig, auf Dauer aber eine große grüne Wiese als Spielfläche zu eintönig. Dennoch ein witziger Zeitvertreib, der aber einen langen Atem erfordert.

Rating: ★★★★☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=Lfl_cqhgIGU

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