Test: Monsters Ate My Birthday Cake (Video)

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Der kleine Nico ist sauer. Kackfrech haben die Boogins seinen Geburtstagskuchen gestohlen. Das will der Knirps sich nicht gefallen lassen und macht sich faher zusammen mit seinem Dackel Bazooka auf, die Übeltäter zu stellen. Bei der Verfolgung der Kuchenspur stellt sich alsbald heraus, dass mehr las nur hungrige Monster hinter der Entführung der Konditorware steckt. Monsters Ate My Birthday Cake [App Store] von SleepNinja Games (@sleepninjagames) nahm auf Kickstarter seinen Anfang und kommt nun knapp ein Jahr später als geplant unter den Fittichen von Cartoon Networtk Games (@cartoonnetwork) in den App Store. Versionen für andere Systeme sollen folgen, vorerst kommen nur iOS-Spieler in den Genuss des Knobel-Abenteuers.

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SleepNinja haben viel Geschätztes miteinander verwoben. Das Heimatdorf von Nico, in dem ihm die Bewohner Handlanger-Aufträge erteilen, erinnert an Zelda der A Link to the Past-Ära. Die kindlich Anmutung der Spielfiguren und die Handlung erinnern an My Little Hero. Das Spielprinzip schließlich ruft Erinnungen an das selige Goof Troop wach. Um eine Spielstufe abzuschließen muss Nico, später unterstützt von freundlichen Monstern, Kuchenstücke sammeln. Wie in CLARC sind die Spielstufen labyrinthisch konstruiert und voller Schalter, die es mit auf diesen zu schiebende Kisten zu aktivieren gilt.

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Die Monster-Crew beherrscht nützliche Fähigkeiten, kann sich mittels Tunneln in abgeschlossene Bereiche graben, mittels Pupsen störendes Gestrüpp bei Seite räumen oder mittels eisiger Zauberei unpassierbare Flüsse in Straßen verwandeln. Auch Nico lernt dazu, denn Kostüme verleihen ihm Fähigkeiten, die über bloßes Kistenschieben hinausgehen. Um alle Kuchenteile zu sammeln, müssen die Akteuere in der richtigen Reihenfolge eingesetzt werden. Als Belohnung für das Erfüllen von Nebenmissionen erhält der Spieler Sterne, die wiederum weitere Spielstufen aufschließen.

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Die Anforderungen an das Zusammenspiel der Figuren ist vorbildlich. In späteren Spielstufen türmen sich die Rätsel zu kopfschmerzenden Herausforderungen, die schließlich sogar eine Negativ-Welt mit einschließen. Mit welchen Figuren der Spieler eine Stufe angehen möchte, ist vorgegeben, es lassen sich lediglich kosmetisch Monster mit gleichen Fähigkeiten austauschen. Den Wiederspielwert erhöht, dass manche Spielstufen sich erst vollständig abschließen lassen, wenn Nico über eine dort benötigte Fähigkeit verfügt. Die Botendienste für Dorfbevölkerung und Monster lockern den Spielverlauf auf.

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Die Steuerung ist der größte Schwachpunkt des Titels: Wie in Thrid Eye Crime zeichnet der Spieler die Pfade vor und wechselt per Tipp auf das Symbol eines Monsters zwischen diesen. Doch wehe, zwei Figuren stehen zu nahe aneinander, denn wer versehentlich den Eiszauber abschaltet oder einen Schalter deaktiviert, hat mit großer Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigt ein Monster hingerichtet und die Spielstufe muss von vorne angegangen werden. Doch das hohe Niveau der Rätsel, die liebevolle Präsentation und der große Umfang entschädigen. Vorbildliche Knobel-Kost.

Rating: ★★★★½ 

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https://www.youtube.com/watch?v=mZbrxR3d-Hk

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