Hardware: PKparis – K’asq

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Im Zuge der Spekulationen, ob Apple bei künftigen iOS-Geräten auf einen Klinken-Anschluss verzichtet, rücken kabellose Kopfhörer verstärkt ins Interesse. Neben den seit Jahren erhältlichen kabellosen Bügelkopfhörern – ein praxisbewährtes Exemplar ist der Jabra MOVE Wireless – stellt sich die erste Generation der kabel- und bügellosen Geräte auf. Neben Samsung und Bragi will auch der französische Hersteller PKparis (@pkparispress) mit dem K’asq mitmischen.

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Die wenige Gramm leichten Bluetooth In-Ear-Kopfhörer erlauben dank modularer Bauweise eine Anpassung an die individuellen anatomischen Gegebenheiten. Es liegen jeweils drei unterschiedlich große Ohrstücke und drei unterschiedlich große Halterungen für die Ohrmuschel aus weichem Kunststoff bei. Diese werden in benötigter Kombination aufeinander gesteckt. Tatsächlich hält die Kombination auch bei Bewegung und schließt den Hörkanal so gut ab, dass Umgebungsgeräusche spürbar gedämpft werden. Allerdings beeinträchtigen Spritzgüsse den Komfort bei längerem Tragen.

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Das Einschalten erfolgt durch längeres Gedrückthalten der Wiedergabetaste, das Bluetooth-Pairing mit iPhone und iPad klappt anstandslos. Allerdings verlangt die Bedienung der drei Tasten so viel Kraft, dass die Bedienung stets zwei Finger erforderlich ist, damit Ohrstück nicht herausfällt. Doch die solide Verarbeitung hat auch Vorteile, denn die K’asq genügen der IP55-Norm und könnten daher auch bei Regen – oder beim Duschen – getragen werden, ohne Schaden zu nehmen. Eine Ladung reicht aus, damit die Winzlinge mehr als viereinhalb Stunden klingen.

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Geladen werden die K’asq in einer beiliegenden Dose mit USB-Anschluss. Praktisch ist, dass das schmucke Kästchen eine Energiereserve bereithält, durch die man die Ohrstücke fern des Netzes in weniger als zwei Stunden vollständig laden kann. Klanglich schlagen sich die Winzlinge wacker, wenngleich es erwartungsgemäß an Bass fehlt. Beim Anhören von sprachlastigen Podcasts fällt dieses Manko allerdings nicht hörbar ins Gewicht. Neben zwei Farbvarianten können modebewussten mittels drei beiliegender Ringe die Farbe anpassen. Erhältlich sind die K’asq auf der Herstellerseite und bei Amazon zum Preis von knapp 130 Euro.