Test: Space Marshals 2 (Video)

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Den Colt geladen, den Hut gerichtet! Pixelbite Games (@pixelbite) haben ein Jahr lang an einem Nachfolger ihres wundervollen Sci-Fi-Westerntitels Space Marshals geschraubt und präsentieren Space Marshals 2 [App Store]. Das umfangreiche Abenteuer schließt nahtlos an den Vorgänger an. Wieder schlüpft der Spieler in die Rolle des galaktischen Gesetzeshüters Burton, der in sandstaubigen und graslandigen Siedlungen auf dem Planeten Aurum Petram für Ordnung sorgen muss, denn die Rattler-Gang terrorisiert. Wieder obliegt es dem Spieler, taktisch oder waghalsig ans Werk zu gehen.

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Mit einem virtuellen Stick – oder einem Mfi-Controller – steuert der Spieler Burton aus der Vogelperspektive durch die isometrischen Spielstufen. Die Waffen kontrolliert man über einen zweiten virtuellen Stick, mit dem man die Schussrichtung bestimmt. Sobald man den Zieldaumen außerhalb eines Kreises bewegt, feuert Burton beim Loslassen. Allerdings kann Burton einen vorschnell gezogenen Colt auch wieder ins Holster stecken – was in vielen Fällen das sinnvollere Vorgehen ist. Von hinten beschlichene Feinde kann man erdrosseln und so Munition sparen und unerwünschte Aufmerksamkeit vermeiden.

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Taktik ist in vielen Mission der Schlüssel: Gegner durch Steinwürfe ablenken oder beim Weggehen erschießen, Selbstschussanlagen umprogrammieren, damit diese Gegner unter Feuer nehmen, Brennbares im richtigen Moment zur Explosion bringen, dass Umstehende keine Bedrohung mehr darstellen – wer bedacht vorgeht, wird belohnt. Neuerdings kann Burton auch durch Keller schleichen und so eine ungünstige Lage von einer günstigeren Seite angehen. Wenn es zu offenen Auseinandersetzungen kommt, merkt man dem Titel die Erfahrung des Entwicklerteams an, Space Marshals 2 spielt sich dann genau so flüssig wie das hier einst unterschätze Xenowerk.

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Wer es mit heiler Haut durch eine der 20 weitläufigen Spielstufen schafft, darf die Ausrüstung um tödliches Spielzeug erweitern – Hüte und Frisuren eingeschlossen. Sammler haben daher viel zu tun, bis sie alle 70 Objekte im Sack haben. Im weiteren Spielverlauf wird die Ausrüstung auch benötigt, denn neben Gegnern machen Burton zu umgehende Fallen und Alarmsysteme das Leben schwer. Pixelbite haben einen dem großartigen Vorgänger in allen Belangen überlegenen Nachfolger abgeliefert, der eine wunderbar abgestimmte Mischung aus Action und Taktik bietet.

Rating: ★★★★½ 

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https://youtu.be/ApIU_YiUmZI