SG022 Die ultimative Chartshow 2013

Joachim von www.stromstock.de und Tobi von www.appgemeinde.de laden in der Silvesternacht zur Spiele-des-Jahres-Gala. Die beiden App-Freaks brennen ein virtuelles App-Feuerwerk ab und küren ihre besten iPad-Spiele des Jahres 2013 mit einem Parforceritt durch die wichtigsten Genres.

Bei den Tower-Defense-Spielen waren Tobi und Joachim gleichermaßen beeindruckt von Anomaly 2. Joachim möchte Plants vs. Zombies 2 nicht unerwähnt lassen, Tobi besteht auf Hervorhebung von Kingdom Rush Frontiers. Fortsetzungen haben es den beiden angetan.

Im Runner-Genre sind sich beide Herren einig, dass Rayman Fiesta Run allen anderen Titeln davon rast. In Joachims Augen dicht gefolgt von Robot Unicorn Attack 2, dessen schwülstig-kitschige Leichtigkeit Tobi jedoch nicht mit seiner Maskulinität vereinbaren konnte. Zu wenig Metal für den Sachsen.

An der Rennspiel-Front sind sich die Herren wieder einig: Gamelofts Asphalt 8: Airborne ist trotz übermäßiger Freemiumisierung technisch wie spielerisch ein beeindruckender Zeitvertreib. Joachim besteht auch hier auf der Nennung seiner persönlichen Perle Redline Rush – die Tobi aufgrund der simplen Steuerung nicht ernst nehmen kann.

Gerade, als es ganz hervorragend läuft, platzt Stammhörer und Nervensäge Torben Torpedo in die Aufnahme und muss hyperventilierend seinen absoluten Favoriten (hier: “echt das geilste Spiel echt”) küren. Herzlichen Glückwunsch an SEGA, The House of the Dead: Overkill– The Lost Reels ist der feuchte Traum jedes Pennälers.

In der Match–3-Sektion sind sich die beiden App-Heinis einig: Scurvy Scallywags besetzt als bestes Spiel den Genre-Thron. Tobi kommt nicht umhin, auch für Vampire Ventures zu schwärmen, das in seinen Augen viel zu stiefmütterlich von der Presse behandelt wurde und viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

Für Freunde der Strategie hatte 2013 allerlei Köstlichkeiten zu bieten. Vor allem Firaxis fantastische Umsetzung von X-Com Enemy Unknown und die Brettspiel-Adaption Warhammer Quest brachten Strategen zahllose Stunden beste Unterhaltung. In deren Schatten stand unter anderem das grafisch schlichte Rymdkapsel, das spielerisch jedoch viele andere Genre-Vertreter überstrahlte.

Unter den zahllosen 2013 erschienen Geschicklichkeitsspielen erscheint beiden Herren in jedem Fall das optisch schlichte Rico auszeichnenswert. An der Grenze zum Rennspiel votiert Tobi für das hervorragende Joe Danger Touch. Die beiden beschwippsten Herren kommen zudem über ein, dass auch Icycle – On Thin Ice zum Besten gehört, das das Genre 2013 hervorbrachte.

Für die intensive Auseinandersetzung mit Rollenspielen fehlte den beiden Appoholikern in 2013 die Zeit. Dennoch wird Joachim nicht müde, die Großartigkeit von Ravensword Shadowlands, die Skyrim auf iOS am nächsten kommt, zu preisen. Tobi indes lobt Joe Denver’s Lone Wolf aufgrund seines künstlerischen Wertes und der gelungenen deutschen Lokalisierung.

Bei den Adventures sind sich Tobi und Joachim einig: Das sich bei der Zelda-Serie bedienende Oceanhorn ist der Genre-König. Gleichsam sind Tobi und Joachim verliebt in das niedliche Tiny Thief, das zudem mit Schleicherei fesselt. Das eher klassisch komponierte The Inner World schafft es aufgrund Tobis Liebe ebenfalls in die Jahresbestenliste.

Als hätte der Gastauftritt von Torben nicht gereicht…. auch der wie immer stinkige Klaus kommt in der Silvesternacht vorbei. Zum Glück nur kurz, um sein Spiel des Jahres, The Wolf Among Us, kund zu tun. Tschüss Klaus.

Am Kopf gekratzt haben sich die beiden App-Experten in 2013 ebenfalls ausführlich mit zahlreichen Puzzle-Spielen. Bester Titel in diesem Genre war zweifelsfrei The Room Two, die hervorragende Fortsetzung der hervorragenden Knobelei, die im Vorjahr abräumte. Tobi ist in Cut the Rope 2 verliebt, Joachim war hiervor indes etwas enttäuscht. Dafür sind beide Feuer und Flamme für Paint it Back, das die gute Picross-Tradition höchst ansprechend umsetzt.

Bevor sich die Beiden um Mitternacht ins neue Jahr verabschieden, küren sie ihre Sieger der Herzen. Viel Liebe geht an das verquere Little Inferno, das in keine Schublade passt und das jenseits der Steuerung in allen Belangen wundervolle Type:Rider, das spielerisch die Welt des Buchdrucks vermittelt.

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