Test: Hyperburner (Video)

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In Hyperburner [App Store] der Australier Bad Potion (@badpotion) muss der Spieler mit Raumjägern heil den Weg durch Asteroidenfelder und enge Kanäle im Inneren gigantischer Maschinen finden. Wer sich jetzt an Alone… erinnert, der liegt nicht gänzlich falsch – allerdings geht es in Hyperburner in feinstem 3D in die Tiefe des Raumes und der Spieler muss sich hier nicht einmal um die Regulierung der Geschwindigkeit kümmern – doch mit dem Lenken hat man bei dem schnellen Titel bereits genug zu tun.

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Jede der sechs grafisch eigenständigen Zonen unterteilt sich in fünf Stufen. Sukzessive nimmt in diesen die Zahl der Hindernisse zu, denen der Spieler ausweichen muss: Die Lücken zwischen denen der Raumgleiter hindurch schießt, werden zusehends enger; die mechanischen Bolzen die aus den Wänden schießen stampfen schneller und die Masse des Weltraumgerölls verdichtet sind. Spielerisch bleibt Hyperburner dabei stets simpel: Mit einem Daumen – die Empfindlichkeit der Steuerung ist einstellbar – bestimmt der Spieler die Flugrichtung. Den Kurs zeigt ein bis weilen zu dezent sichbares Steuerkreuz an.

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Trotz Schilden hat eine frontale Kollision das Spielende zur Folge. Doch da die Spielstufen kurz gehalten sind, schließt ein neuer Anlauf meist umgehend an. So eröffnen sich nacheinander nicht nur die Umgebungen, sondern auch weitere sich allerdings in ihren Eigenschaften sehr ähnelnde Raumschiffe, die sich durch bessere Eigenschaften auszeichnen. Sind alle Stufen einer Spielwelt erfolgreich absolviert, können Spieler sich in diesen in einem Endlos-Modus versuchen, in dem der Aufbau zufällig generiert wird. Hier gilt es länger durchzuhalten als die Game-Center-Konkurrenz.

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Die grandiose Präsentation – der einlullende Soundtrack, die makellos scrollende Grafik, die bald rasante Spielgeschwindigkeit – lassen die spielerische Schlichtheit von Hyperburner vergessen. Technisch ist die Weltraumraserei selbst in Details vorbildlich umgesetzt: Nimmt man den Finger vom Display pausiert der Titel auf Wunsch automatisch das Geschehen; dreht man das iPad von Quer- in das Hochformat, folgt auch die Darstellung. Schließlich ist der Titel jedoch zu kurzweilig und zu wenig abwechslungsreich, um länger zu fesseln, allerdings bestens für schnelle Unterhaltung in der Pause geeignet.

Rating: ★★★½☆ 

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https://youtu.be/W-w8M351gxc