Test: Mos Speedrun

Back to square one. Für 1,59 Euro bietet die Universal-App „MOSspeedrun“ von Physmo (@physmo) beste Unterhaltung und die schönsten Frust-Momente auf iPhone und iPad. Insektoid Mos muss schnell und reich nach Hause kommen. Pixelige Grafik und Chiptunes verweisen dabei auf Tage, in denen Wonderboy, Arkanoid und Mario die Jugendzimmer und damit die Welt beherrschten.

Mos Speedrun ist ein Plattformer alter Schule, der im Hinblick auf Präzision der Steuerung und Unverzeihbarkeit von Fehlern mit Super Meat Boy verwandt sein könnte. Ein kostümierbares Insekt ist durch mit Widrigkeiten gespickte kurzen Spielstufen zu steuern. Im Idealfall schneller als in den vorgegebenen Zeit und unter Mitnahme aller verstreuter Münzen und versteckter Objekte.

Zwei Steuerungsmodi sind bei der Hatz über Röhren, Tunnel, Feuer und Wasser möglich. Der innovative hauseigene Steuerungs-Modus, bei dem ein Daumen die Bewegungsrichtung und der anderen das Kommando zum Sprung kontrolliert, ist vorzuziehen. Auf Wunsch begleiten Geister durch die Spielstufen, die bisherige (Fehl-) Versuche vor Augen führen. Neue Spielstufen sind angekündigt, und einzelne können aus den Internet nachgeladen werden.

Mos Speedrun ist hart und kann teuer werden, wenn das iPhone bei verpasstem Sprung oder fehlenden Sekunden zur Zielzeit gegen die Wand zu segeln droht. Auf dem iPad ist das Rennen leichter zu bezwingen. Wenn man so gut ist wie Pepper, dann hat man diese Retro-Perle an einem Tag komplett durchgezockt. Aber wer ist schon so gut wie Pepper? Der Laster hat noch immer nicht alle Stufen absolviert. schnüff

Rating: ★★★★½