Test: Azkend 2: The World Beneath (Video)

Bereits Azkend begeisterte auf iPhone und iPad und stahl jedem, der sich darauf einließ, zahlreiche Stunden Lebenszeit. Als Alleinstellungsmerkmale wartete man mit einer Handlung, Zeitlimits und Bonus-Items auf, die mit ihrer befreienden Wirkung häufig in letzter Sekunde aussichtslose Partien ins Positive verkehrten. Nun haben sich 10 Tons (@10tonsLtd) an eine Fortsetzung gemacht und mit Azkend 2: The World Beneath den Vorgänger in fast allen Belangen übertroffen.

Auch bei Azkend 2: The World Beneath lassen es sich die Finnen nicht nehmen, dass Match-3-Puzzle in eine Handlung einzubetten. Diese wird in animierten Bildern getragen von professionellem Voice-Acting und stimmiger Musik erzählt. Die Protagonistin geht mit ihrem Schiff unter und strandet in einer geheimnisvollen Welt, die sie erkunden muss. Das Spielprinzip ist das bewährte: Vielfach unter Zeitdruck müssen korrespondierende Symbole per Wischgeste abgeräumt werden. Wurden alle Felder einmal aktiviert, geht es an der das Freischaufeln eines  Bonus-Items. Hektisch, hektisch, po-pektisch!

Frequente  Abräum-Aktionen laden einen Tesla-Apparat auf, der mit Blitzschlägen das Spielfeld bereinigt. Die erspielten Bonusgegenstände gilt es strategisch geschickt einzusetzen, je nach dem ob mehr Spielzeit, Hinweise oder mehr Sprengkraft benötigt werden. Neu sind Spielstufen, in denen die gnadenlos tickende Uhr gegen nicht weniger bedrohliche Fresskäfer oder ein sich ausbreitendes Flammenmeer getauscht werden, die es jeweils einzudämmen gilt. Darüber hinaus fordern Spielstufen zum schnellen Ernten von Schnittblumen und dem Beseitigen von Nebenschwaden auf – Azkend 2: The World Beneath punktet mit Abwechslung, behält aber bewährte Spielaspekte bei.

10 Tons haben sich Gedanken gemacht und Zeit gelassen, um einen Nachfolger zu produzieren, der sich nicht nur oberflächlich vom Vorgänger unterscheidet. Azkend 2: The World Beneath spielt sich noch besser als der erste Teil, allerdings zieht der Schwierigkeitsgrad deutlich schneller an. In höheren Spielstufen muten die Speilbretter fast unfair an. Die schönen handgezeichneten – nun animierten – Zwischenbilder und die atmosphärische Klangkulisse tragen dazu bei, dass man sich von der Konkurrenz abhebt. Beste Unterhaltung für Frustresistente in einem Genre, das einfach nicht totzukriegen ist.

Rating: ★★★★☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=c3sXMmrDEBg

2 Kommentare

  1. Ich hingegen bin der Meinung, dass einige Bretter schlecht gebaut sind. In der Folge wird dann alle Naslang neu gemischt. Das ist doof.

    Power-Up-Wechsel ist natürlich eine Bomben-Idee, allerdings hat mir das bei besagten nervtötenden Brettern auch nicht geholfen. Und wenn man fünf mal eine gewatscht kriegt, dann muss man erstmal wieder Dead Island spielen um klar zu kommen.

    Und außerdem und sowieso. Trotzdem ein schönes Spiel. So.

  2. Einspruch, Herr Laster!
    Als traumatisierter Azkend I-Spieler fand ich den zweiten Teil bis auf die letzten zwei Level deutlich einfacher. Wenn es mal nicht weiterging, half das Wechseln des aktuellen Powerups und viel zu früh kam der „Thank you for playing“-Bildschirm ins Spiel.
    Powerup-Wechsel macht das Leben leichter.™

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