Die Replikatoren aus Star Trek sind Wirklichkeit geworden… fast zumindest. Rapid Prototyping ermöglicht die Produktion von Gegenständen auf der Basis von dreidimensionalen Modellen. So entstehen aus einer Datei in Makerbots und deren Brüdern Ersatzteile für Menschen und Maschinen. Der niederländische Designer Michiel Cornelissen (@michiel_ontwerp) nutzt die Technologie unter anderem dazu, um aus Dateien Praktisches für Apple-Freunde entstehen zu lassen.
The Wrap ist ein wenige Gramm leichter Zusatz, um das Dock-Connector-Kabel des iPads zu bändigen, was sich besonders im Reisegepäck als sehr praktisch erweist. Durch ein Loch in der Mitte des Kunstoffstücks wird zunächst der USB-Stecker geführt, der einrastet, auf diesen dann der Netzstecker, so dass beide Teile eine stabile wie formschöne Verbindung eingehen. Anschließend lässt sich das Kabel um den Stecker wickeln und das Ende mit dem Dock-Connector sicher festklemmen.
Mit zehn Gramm ebenfalls federleicht ist Cornelissens PadFoot, ein etwa 12 Zentimeter langer abgerundeter Keil, der auf den ersten Blick an einen formschönen Türstopper erinnert. Eine halbrunde Einkerbung an der Vorderseite verweist auf den Einsatzzweck: Hierin wird eine Ecke des iPads verkeilt, das anschließend mit Hilfe des Werkstücks in einem Winkel von etwa 80 Grad sicher steht. Die Länge des PadFoot ist hierbei ausreichend, um das iPad auch im Querformat sicher und kippelfrei auf glatten Untergründen stehen zu lassen.
Die Oberflächen der aus Polyamid hergestellten, oder besser ‘ausgedruckten’ The Wrap und PadFoot fühlen sich aufgrund ihrer Oberflächenstruktur etwas rau an, was ihnen jedoch nicht zum Nachteil gereicht. Im Gegenteil begeistert vor allem die gerundete Oberfläche des PadFoot, die nicht erkennen oder erahnen lässt, dass es sich um ein individuell gefertigtes Stück handelt. Beide Zubehörteile sind uneingeschräkt empfehlenswert und können über die Shapeway-Seite Cornelissens zum Preis von 10 Euro (The Wrap) beziehungsweise 18 Euro (PadFoot) in verschiedenen Farben bestellt werden.
Vielen Dank an Pat Scheidemann für die Fotos.