Hardware: Hama Alicante iPad-Hülle

Wer nach einem schmucken wie schützenden iPad-Kleid sucht, das aus der Reihe fällt ohne unangenehm aufzufallen, sollte einen Blick auf die iPad-Hülle Alicante von Hama (@hama_zubehoer) werfen. Die Lederhülle deckt das iPad umfassend ab und erlaubt gleichfalls das Aufstellen des Tablets in verschiedenen Positionen: Während sich eine schmale Lasche um den Sitz des iPads kümmert, legt sich der Rest der Alicante wahlweise schützend um das Tablet oder dient als Stütze.

Vor dem Alltagseinsatz mahnt Hama zur Geduld und empfiehlt, das iPad eine Nacht in der Hülle ruhen zu lassen. In der Tat sitzt die Lederlasche, in die sich das iPad fügen muss, beim ersten Einsetzen unangenehm eng. Doch über Nacht löst sich das Problem tatsächlich in Wohlgefallen auf und das Leder passt sich dem iPad an. Nach einer Übernachtung in fremder Umgebung passt das iPad in die Lederhülle, als sei diese angegossen. Das Tablet sitzt stramm, lässt sich jedoch bei Bedarf mühelos der Alicante entnehmen.

Trotz der vergleichsweise luftigen Bauform eignet sich die Hama-Hülle hervorragend, um die größten Schäden vom Tablet fern zu halten. Dennoch ist die zweite Lederhaut keinesfalls ein Panzer der Otter-Klasse – Stürze auf Terrazzo möchte man dem iPad mit Alicante nicht zumuten. Dafür punktet das Lederkleid mit inneren Werten. Im Deckel ist ein Magnet vernäht, der die Sleep/Wake-Funktion von iPad 2 und neuem iPad bedient und diese beim Einpacken in den Standby-Modus schickt.

Durch ein Anrollen des flexiblen Lederdeckels wird dieser zur erstaunlich stabilen Stütze, die das Betrachten von Videos im Querfomat ermöglicht. Beim Umfalten des Deckels lässt sich das iPad in eine auch für die Eingabe länger Texte angenehme Positionen anheben, wenngleich das Tablet leicht federt. Wer auf der Suche nach einer iPad-Hülle ist, die das Tablet vorrangig edel verkleidet und oberflächlich schützt, wird mit der Alicante fündig, die zum Preis von rund 60 Euro in vier Farbvarianten unter anderem bei Amazon erhältlich ist.

Vielen Dank an Pat Scheidemann für die Fotos.