Test: Fire and Forget: The Final Assault (Video)

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In der guten alten Zeit, da funktionierten sie noch, die Zauberformeln. Man nahm dystopische Ödnis, eine auf die Motorhaube eines getunten Autos geschraubte Kanone und BÄMM, fertig war das Superspiel, nach dem sich alle pubertären Jugendlichen die Finger lecken. So war das zumindest im Falle von Fire & Forget im Jahr 1988. Nun haben sich Little Worlds Studio (@Little_Worlds) und Anuman Interactive (@Anumani‎) des Titus-Klassikers angenommen und ihn – wie zuvor Crazy Cars: Hit the Road HD – mit Fire and Forget: The Final Assault [App Store] in zeitgemäße Polygone gehüllt. Ab auf die Straße.

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Der Spieler klemmt sich hinter das Lenkrad eines gepanzerten und hochmotorisierten Boliden, in dessen Stoßstange zwei Maschinengewehre integriert sind. Diese verfügen über unbegrenzt Munition, was sich angesichts der Vielzahl von Straßensperren und unfreundlichen Verkehrsteilnehmer als praktisch erweist. Zudem haben es die Mechaniker geschafft, einen Raketenwerfer in die Karre zu integrieren, dessen Munitionsvorrat an zielsuchenden Projektilen allerdings begrenzt ist. Neue Sprengkörper finden sich Gesundheitspaketen und anderen Items aber sporadisch auf dem Fahrspuren der zehn staubigen Rennstrecken.

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Auf diesen gilt es zu schmissigen Metal-Loops Gummi zu geben und alles aus dem Weg zu ballern, was sich in denselben stellt. Praktisch hierbei zudem ein Düsenantrieb, der den Wagen des Spielers für einen begrenzten Zeitraum schweben lässt. Am Ende jeder Strecke wartet eine etwas härte gepanzerte Nuss, die sich allerdings mit Raketen problemlos knacken lässt. Wer Punkte sammelt, darf den Wagen mit kosmetischen Gimmicks tunen. Gesteuert wird die actionlastige Raserei exklusiv per Neigungssteuerung . Womit wir bei der Achillesferse des Titels wären, denn statt präziser Manöver schlittert der Wagen bei jeder Lenkbewegung, als führe er auf einer Ölspur.

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Das eigentlich schlaue Sprichwort, nicht alle Eier in einen Korb zu legen, steht auf den Fahnen der französischen Entwickler: Fire and Forget: The Final Assault wurde parallel für iOS, Android, Mac und PC entwickelt und veröffentlicht. Am Ende dieser Entwicklung steht eine recht herzlose iOS-Version mit schwammiger Steuerung, der man fehlende Aufmerksamkeit anhand fehlender Einstellungsmöglichkeiten deutlich anmerkt. Da rettet auch der Zweispieler-Online-Modus nicht, bei dem für das Matchmaking auf GameCenter verzichtet wird. Fire and Forget: The Final Assault ist eine Melange aus Shooter und Racer, die ein wenig abgestanden schmeckt.

Rating: ★★★☆☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=jlPTSVF8unw

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