Test: Ms. ’Splosion Man (Video)

MsSplosionMan01Es war ein explosives Vergnügen das ’Splosion Man auf der Xbox 360 bereitete. Auch der Nachfolger, in dem der atomare Held des ersten Teils entführt wurde und seine Angetraute sich anschickte, ihn aus den Fängen der Häscher zu retten, erfreute maßlos. Twisted Pixel (@twisted_pixel) haben letzteres Abenteuer, Ms. ’Splosion Man [App Store], auf das iPad portiert und auf den ersten Blick scheint bei dem Umzug nichts zu Bruch gegangen zu sein. Noch immer wird explodiert was das Zeug hält, Schalter umgelegt und übergroßen Monstern gezeigt, dass der Rock die Hosen anhat.

MsSplosionMan02Nach wie vor ist Ms. ’Splosion Man ein Lehrstück in Sachen Aberwitzigkeit. Bereits in der ersten Spielstufe wird der Spieler derart gescheucht, verblüfft und veralbert, dass andere Entwickler auf der Basis der hier präsentierten Ideen ganze Titel konzipieren würden. Auf der Suche nach ihrem Mann wird Ms. ’Splosion Man mit zwei virtuellen Taten vor- und zurückbewegt. Soll sie in die Luft gehen, bedarf es eines Tipps auf das Display und sie explodiert – bis zu drei Mal in Folge und sie katapultiert sich mit jedem Mal weiter in die Höhe.

MsSplosionMan03So geht es durch Laboratorien voller wachsamer Roboter und verrückter Wissenschaftler. Korridore voller Säurebäder. Lagerhallen voller Schalter und fahrbarer Wände, die korrekt eingestellt werden müssen, um sich beim von-Wand-zu-Wand-Explodierenden einen Weg in höher liegende und weiterführende Gefilde zu bahnen. Ms. ’Splosion Man ergreift von Forscherinnen Besitz, um sich als Mitarbeiterin getarnt an Selbstschussanlagen vorbei zu schleichen und reisst dabei permanent penetrant nervige Sprüche, während sich unvermittelt die Perspektive verkehrt.

MsSplosionMan04So gut die Steuerung auch ausgefallen ist – von gelegentlichen und aufgrund großzügig verteilter Rücksetzpunkte verzeihbarer Aussetzer einmal abgesehen – die Explosive ist aller Perspektivwechsel zum Trotz zu winzig. Während das Detailreichtum der Urversion von Ms. ’Splosion Man auf einem 42″-Zoll-Bildschirm begeisterte, ist auf dem Tablet alles viel zu klein. Die Umsetzung ist hier zu originalgetreu, um ihr volles Potenzial ausspielen zu können. Das hilft auch der iCloud Sync nicht. Ärgerlich schließlich auch, dass sich ab der vierten Spielstufe weitere erst gegen zu ergrindende In-Game-Währung erschließen.

Rating: ★★★½☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=0DxO4A2lenc

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