Test: Pixel Heroes: Byte & Magic (Video)

Pixel_Heroes_01
Nachdem sich Spieler bereits auf stationären Geräten via Steam mit Pixel Heroes: Byte & Magic [App Store] amüsieren durften, hieven Headup Games (@HeadupGames) das Retro-Rollenspiel von The Bitfather auf das Apple-Tablet. In erster Linie richtet sich das pixelige Abenteuer an alte Hasen, die ihre Kindheit und Jugend als Magier, Paladin oder Krieger im Kampf gegen Orks und Drachen auf der Suche nach legendären Schwertern oder anderen sagenumwobenen Artefakten verbracht haben. Kaum ein Klischee, das hier nicht angesprochen und in überzeichneter Form ausgebreitet würde. Ab in den Dungeon!

Pixel_Heroes_02
In der Dorfschenke ist ordentlich was los, die Mos-Eisley-Cantina-Coverband spielt auf und eine Handvoll Helden rennt umher, aus denen sich der Spieler drei aussuchen darf. Insgesamt stehen 30 Priester, Magier und andere illustre Gestalten mit aberwitzigen Biographien und besonderen Fähigkeiten zur Wahl. Durch das Dorf geht es vorbei an Kasino, Kirche und Krämerladen. Eine Einkaufstour bietet sich an, denn wenn man das Dorf verlässt, gibt es kein Zurück und man muss auf der Tour mit dem Auskommen, das man sich in die Taschen gestopft hat.

Pixel_Heroes_03
Angetrieben durch einen Auftrag aus dem Dorf geht es durch die Pampa zum Kerker des Geschehens. Unterwegs ereignen sich kleine Absurditäten: Neunmalkluge Statuen und hilfsbedürftige Hunde sprechen in Rätseln und betteln um Aufmerksamkeit was in der Regel kriegerische Auseinandersetzungen nach sich zieht. Ein Vorgeschmack auf die Ereignisse im Dungeon, wo es ebenfalls rundenweise gegen die Horden des Bösen zu Felde geht. Die ewige Rollenspieltrias aus hauen, heilen und heimsen mit der besonderen Permadeath-Würze: fällt ein Held, dann bleibt er tot. Fallen alle, Spiel vorbei.

Pixel_Heroes_04
Der streng reglementierte Kampf, währenddessen kein Wechsel der Ausrüstung oder Einsatz heilender Gegenstände erlaubt ist, steht im Mittelpunkt. Die Folgen, das Versorgen der Wunden und das Aufteilen der Beute, behindern den Spielfluss. Angesichts des ständigen Sterbens verkommt die sorgfältige Ausrüstung – deren Güte schließlich über den Ausgang der Kämpfe entscheidet – bald zur Mühsal. Trotz der zahllosen witzigen Episoden fehlt dem Titel zudem auch ein roter Handlungsfaden, der Spieler langfristig dazu motiviert, dabei zu bleiben. So lässt sich Pixel Heroes: Byte and Magic nur in kleinen Portionen genießen.

Rating: ★★★☆☆ 

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/a3b6sfeu3G8

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




Enter Captcha Here :