Test: The Room Three (Video)

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Es ist ein Wiedersehen unter alten Freunden. Die Briten von Fireproof Games (@fireproof_games) haben das getan, was sie am besten können: lange im stillen Kämmerlein vor sich hin gearbeitet und einen neuen Teil ihrer Serie The Room geschaffen. Wer sich bereits länger mit iOS-Spielen auseinandersetzt, dem geht das Herz auf, sind die Titel doch aus keiner Jahresbestenliste wegzudenken und gibt es doch wohl keinen Spieler, der sie nicht mit Verzückung gespielt hätte. So auch The Room Three [App Store], dass wie üblich seinen Vorgänger übertrifft und sich für die Jahrescharts anmeldet.

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Am Grundkonzept wurde festgehalten. Der Spieler ist gefangen und auf der Suche nach einem Ausweg. Diesen zu finden ist nicht einmal die halbe Miete, denn der Freiheit sind zahllose Rätsel vorgeschaltet. Meist in Gestalt von mechanischen Wunderwerken die mit allerlei Schaltern und Helbeln ausgesttet sind und schließlich nach geduldiger Inspektion ihre Innenwelten und weiterführende Gegenstände freigeben. Nach wie vor muss der Spieler Geduld und ein gutes Auge beweisen und wird mit zusehends kniffligeren Knobeleien belohnt.

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Die Änderungen zu den Vorgängern erschließen sich Spielverlauf. Zum einen ist The Room 3 deutlich weitläufiger als die Vorgänger, auch da der Spieler mehrfach in das Innere von Objekten reisen muss. Das ist zwar fernab der Realität, fügt sich aber dennoch in die von Elektrizität und knisternde Tesla-Punk-Atmosphäre. Die Präsentation ist beispiellos, die detailreich modellierte Objekte und Apparate sehen beeindruckend aus und knarzen, knacken, zischen und ächzen bei Inbetriebnahme, sodass der Spieler tatsächlich den Eindruck hat, etwas geleistet zu haben.

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Über die etwa sechs Stunden Spielzeit verstehen es Firepoof Games – auch dank des aus den Vorgängern übernommenen dezenten Hilfe(stellungs)systems, dem Spieler fortlaufend das Gefühl zu geben, die schlauste Sau im Pferch zu sein. Auch wenn sich einzelne Rästelmechaniken wiederholen verschleift sich die Spannung nicht – im Gegenteil, es fällt fast eine Last von Spieler, wenn der Titel endlich beendet ist; nur um festzustellen, dass man lange nicht alles gesehen hat und drei weitere Endsequenzen freiknoblen muss.

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Es ist schwer möglich zu viel Lob über The Room Three auszuschütten, denn der Titel ist makellos. Die gewaltfreien und bald komplexen wie cleveren Rätsel sprechen alle Altersgruppen an, die atmosphärische Präsentation zieht den Spieler in ihren Bann und der große Umfang sorgt für lange Spielfreude. Einzig wer zwischen zwei Anläufen zu große Pausen lässt, läuft Gefahr die Orientierung zu verlieren – doch selbst in diesen Fällen hilft die Hilfe-Funktion weiter. The Room Three bietet geistreiche Unterhaltung, die auf jedes iPad gehört.

Rating: ★★★★★ 

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https://youtu.be/4OKUhLUR0Hk