Test: Cut the Rope 2 (Video)

Der kleine Fresssack ist wieder da! Nach Zeitreisen und Abenteuern in verrückten Kisten zieht es OmNom im vierten Teil der Cut-the-Rope-Serie, der irritierenderweise als Cut the Rope 2 [App Store] angeboten wird, hinaus in die weite Welt. Zeptolab (@ZeptoLab) lassen die gemeinen Spinnen die Süßigkeiten des kurzbeinigen Knuddelwesens entführen. Der Spieler hilft mit dem grünen Leckermaul durch gezielte Wischgesten erneut dabei, ihm die gestohlenen Leckereien einzuverleiben. Wohl bekomms!

Tatsächlich hat Cut the Rope 2 Neues zu bieten, doch wer einen der Vorgänger gespielt hat, findet sich umgehend zurecht, denn man hält weitestgehend an der Erfolgsformel fest: Im richtigen Moment macht der Spieler was der Titel suggeriert, mit gezielten Schnitten Seile durchtrennen, an denen zumeist die begehrten Süßigkeiten hängen. Überdies finden sich in den Spielstufen auch wieder je drei Sterne, deren Einsammeln schon Kniffliger ist und die die höhere Spielstufen aufsperren.

Origineller sind da schon OmNoms Freunde, die ihn durch die Spielstufen tragen, mit ihren Zungen Zwischenböden spannen, OmNom in die Luft katapultieren oder ihn anheben, indem sie sich replizieren. So ergeben sich neue, teils kniffligere Puzzle, schaut man aber ein halbes Jahr zurück, findet sich die Idee neuer Spielfiguren mit das Spielprinzip erweiternden Fähigkeiten bereits in Cut the Rope: Time Travel. Es gibt also mehr vom gleichen, niedlichen, gewaltfreien und das zu einem günstigeren Preis.

Und so könnte alles schön sein, wenn der Spieler nicht permanent darauf hingewiesen würde, dass er gerne auch Lösungen oder Gegenstände kaufen darf, die das Fortkommen vereinfachen. Schnell sind diese In-App-Kostenpflichtig doch die Omnipräsenz des Einkaufswagens und das unter-die-Nase-reiben der Lösungs-Funktion zwischen den Spielstufen sorgen für Abzüge in der B-Note. Wie die Vorgänger unterhält auch Cut the Rope 2 hervorragend – über ihren Zenit scheint die Serie allerdings hinweg.

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