Immer wenn man denkt, man hätte alles gesehen, dann kommt was Neues. Zumindest für die Ausgestaltung von Shellrazer dürfen sich Slick Entertainment (@SlickEntInc) Innovationspunkte verbuchen. Als Kommandant steuert der Spieler eine Kriegs-Schildkröte entgegen Horden grünhäutiger Orks, Goblins und anderem Fantasy-Gesocks. Die Bewaffnung des gepanzerten Vierbeiners lässt sich mehrstöckig ausbauen, wobei verschiedene Professionen in den Etagen Platz finden. Neben Kanonieren mit Vorlieben für unterschiedliche Waffengattungen ziehen auf Wunsch Schäden ausbügelnde Schmiede und Magier ein.
Szenario, bei dem sich die Spielstufen nacheinander auf einer Landkarte erschließen, und Atmosphäre erinnern an Super Goblin War Machine und tragen den Titel. Das eigentliche Spielprinzip, dass Beharken von Gegenerkaskaden nach Abwägung der besten Waffen, ist auf Dauer etwas eintönig, wenngleich die Schwierigkeit schnell knackig wird. Abhilfe lässt sich durch In-App-Käufe schaffen. Alternativ beschafft man sich Geld für Bewaffnung im Grind durch bereits absolvierte Spielstufen. Das Zusammenspiel der Elemente unterhält, trotz grafischer Finessen kann der Titel nicht an die hypnotische Bescheuertheit von Velocirapture reichen. Anspruchslose Unterhaltung für Freunde absurder Gewalt.
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