Wenn es in den Urlaub an das andere Ende der Welt geht, ist im Digitalzeitalter neben dem Einpacken von frischer Unterwäsche auch das Mitführen von Energiequellen von höchster Wichtigkeit. Neben den vorgestellten Energieversorgern von Forward und Just Mobile gestellt sich der Mobile Booster von Eneloop (@eneloopEurope), der unter der Typennummer KBC-L2B vertrieben wird. Bereits das Vorgänger-Modell wusste durch Leistung und Robustheit zu begeistern, nun wird der geringfügig modifizierte Nachfolger beäugt.
Hinsichtlich des Lieferumfangs fährt Eneloop das volle Brett. Neben einem Netzteil zur Aufladung an der Steckdose liegt ein USB-Kabel bei, mit dem der Mobile Booster an Rechnern geladen werden kann. Nach etwa sieben Stunden an der Steckdose oder – in Abhängigkeit der Leistung des USB-Ports – bis zu 14 Stunden am Computer, stellt der weiße und formschöne Plastikklotz 5000 mAh zur Verfügung; entweder mit 1 Ampere oder, das markiert das wesentliche Alleinstellungsmerkmal, simultan an zwei Geräte jeweils mit 500 mA.
Dank mitgeliefertem USB/Mini-USB-Kabel sowie Micro-USB-Adapter lassen sich zahlreiche Geräte betanken. Wer zudem den Apple iPhone Micro USB Adapter sein Eigen nennt, kann auf das Mitführen eines Sync-Kabels verzichten. Die im Eneloop Mobile Booster gespeicherte Ladung füllt ein iPad 2 zur Hälfte, das iPhone 4 wird zwei mal komplett geladen. Wenn ein energiehungriger Verbraucher wie ein iPad am Mobile Booster geladen wird, geht ein zeitgleich am zweiten USB-Post angeschlossener bedürftiger Verbraucher leer aus.
Über den Ladezustand des Mobile Booster informiert eine blaue LED, die per Druck auf den einzigen am Gerät befindlichen Knopf aktiviert wird. Die Informationskraft des blauen Lichts ist allerdings dürftig, die LED-Reihe von Konkurrent Just Mobile am Gum Plus ist da deutlich informativer. Wer allerdings mit mehreren Elektrogeräten in die Ferne aufbricht, wird mit dem leistungsstarken und vergleichsweise günstigen Eneloop Mobile Booster bestens bedient. Erhältlich ist der etwa 130 Gramm schwere weiße Saftspeicher zum Preis von rund 40 Euro bei Amazon.
Vielen Dank an Pat Scheidemann für die Fotos.