Test: Star Command (Video)

StarCommand00Wem nach der Restaurant-Management-Simulation Cook, Serve, Delicious! der Sinn nach noch mehr Verantwortung steht, kann sich in Star Command [App Store] austoben. Nachdem die Entwickler von Warballoon (@StarCommandGame) das Geld für die Produktion mittels einer Kickstarter-Kampagne eingesammelt hatten, ließ der Titel – dem viele unter anderem aufgrund seiner liebevollen Pixelanmutung entgegenfieberten – knapp zwei Jahre auf sich warten. Wer schon immer in die Rolle von Kirk, Janeway & Co. schlüpfen wollte, kann dies nun tun.

StarCommand01Es bleibt wirklich alles am Spieler hängen! Von der Schiffstaufe über der Einstellen von Personal, der Diensteinteilung, Raumschiffausstattung – ständig bedarf etwas der Aufmerksamkeit und Aktion des Spielers. Bereits auf dem Jungfernflug, der ersten von 15 Missionen, stellen sich dann Komplikationen ein. Feindlich gesinnte Aliens sind in Stänkerlaune und es kommt zur Weltraumschlacht. Ist diese überstanden, beamen sich Weltraum-Zombies an Bord und versuchen das Schiff zu übernehmen. Die anschließend gerettete Weltraum-Prinzessin bittet um Asyl und provoziert so das nächste Scharmützel.

StarCommand02Star Command ist eine hektische Mischung aus Echtzeitstrategie, Zeitmanagement, Rollenspiel und Mini-Games. Die Spielfiguren gewinnen mit jeder erfolgreich absolvierten Schlacht Erfahrungspunkte und wachsen dem Spieler richtiggehend ans Herz. Wenn der Ingenieur, der sich seit Spielstunden um die Bordkanonen kümmert, in der Schlacht fällt, ist das mehr traurig denn ärgerlich. Schließlich hat man viel miteinander erlebt. Im Verlauf wird alles dann nur noch komplexer: Ein größeres Schiff will ausgestattet, eine größere Mannschaft beschäftigt werden und just wenn alles läuft, kommt es zur nächsten Weltraumschlacht.

StarCommand03Bisweilen ist es ein wenig zu viel Verantwortung, die auf dem Spieler lastet. So muss jedes Crew-Mitglied einzeln gesteuert werden, wobei sich die Entwickler mit hilfreichen Ratschlägen zur fummeligen Bedienung vornehm zurückhalten. So mündet die allgegenwärtige Hektik in den ersten Mission bisweilen im Chaos und damit dem ungewollten Spielende. Der Anfang der Karriere zum angesehenen Weltraum-Kapitän ist unnötig steinig, viele der Missionen sind aufgrund der Hektik unnötig schwer und bestehen in ihrer Essenz lediglich aus immergleichen Kämpfen. Wer auf Krawall gebürstet ist und sich diese Mankos als Herausforderungen schönreden kann, darf sich ab ins All machen.

Rating: ★★★½☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=n6yHsDfnqv4

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