Test: Status Board für iPad

StatusBoard01Der Homescreen des iPads ist wenig informativ. Wer keinen Jailbreak wagt, muss mit der Anzeige von Datum und Uhrzeit vor dem Hintergrundbild der Wahl vorlieb nehmen. Wenngleich sehr ansehnlich ist diese Gestaltung wenig informativ. Bedingte Abhilfe schafft das Status Board [App Store] von Panic (@panic), dass zahlreiche interessante Informationen sammelt und gleichzeitig ansehnlich darstellt. Zwar werden diese nicht auf dem Homescreen des iPad angezeigt, aber bei der Installation im Dock sind diese immerhin nur einen Tipp entfernt.

StatusBoard02Die Einrichtung der weitestgehend frei konfigurierbaren Anzeigetafel ist intuitiv. Am unteren Bildschirmrand befindet sich Muster für Panels, die per Wischgeste auf die Bildschrimmatrix gelangen. Hierauf können diese positioniert und vielfach auch hinsichtlich ihrer Größe angepasst werden. So gelangen die Inhalte von IMAP-Email-Konten, Twitter-Timelines, RSS-Feeds und der Inhalt des Kalenders auf den iPad-Bildschirm. Für jedes der Panels stehen Konfigurations-Optionen zur Verfügung, beispielsweise kann das Mail-Panel auch lediglich die Zahl der E-Mails anzeigen.

StatusBoard03Über die drei letzten Panels lassen sich Tabellen, Graphen und HTML-Elemente in das Status-Board einfügen. Zur Anzeige der Wunschdaten müssen diese auf einem Server im Internet oder in der Dropbox hinterlegt werden. Die Panels akzeptieren Daten im CSV- oder JSON-Format. Freundliche Status-Board-Nutzer stellen im Internet (etwa hier und hier) vorbereitete Panels zur Verfügung, mit denen sich unter anderem die Verkaufszahlen eigener Apps im Apps Store oder aktuelle Zugriffszahlen auf die eigene Internetseite visualisieren lassen. Das fertige Status Board lässt sich exportieren und so mit anderen teilen.

StatusBoard04Über AirPlay-Mirroring oder per Kabel-Adapter lässt sich das Status Board zudem auf großflächige Fernseher bringen. Allerdings muss der Vollbild-Widescreen-Modus erst durch einen vergleichsweise kostspieligen In-App-Kauf freigeschaltet werden. Grundsätzlich bietet die Datenversammlung großen Mehrwert, allerdings stellen Laien schnell fest, dass es für die Anzeige der Wunschpanels einiger Frickelei und im ungünstigen Falle Programmierkenntnisse bedarf. Doch fraglos ist die Anzeige von Twitter-, E-Mail- und RSS-Inhalten auf einem Bildschirm praktisch für alle, die gern schnell informiert sind und auch wer lediglich Wetter, Termine und TV-Serien auf einen Blick schätzt wird umfassen bedient.

Rating: ★★★★☆ 

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