Test: Bounty Arms (Video)

BountyArms01Nach ihrem ambivalenten App-Store Einstand mit Bladeslinger Ep. 1 melden sich Kerosene Games (@kerosenegames) mit Bounty Arms [App Store] zurück. Auch Luma Arcade sitzen wieder mit im Boot, neu an Bord sind zusätzlich Open Reset. Bei so viel geballter Programmier-Kompetenz ist es naheliegend, dass man kräftig auf die 3D-Pauke haut. Wie Bladeslinger ist Bounty Arms ein augenschmeichelndes Action-Fest – allerdings diesmal ohne die allgegenwärtigen In-App-Käufe, die den Vorgänger ruiniert hatten. Durchgeladen und losgerannt.

BountyArms02Der Spieler steuert einen von drei Kopfgeldjägern durch zehn Spielstufen. Neben dem wendigen menschlichen Alleskönner Drake Mass können Spieler sich mit dem grobschlächtigen Monster Goober oder dem wendigen Roboter Flux Helix an das Eintreiben machen. Die überwiegend linearen Spielstufen werden durchsprungen und durchballert, bisweilen sind Abstecher in die Tiefe des Raumes möglich und die Ansicht windet und dreht sich selbsttätig recht ansehnlich. Forschungsgänge abseits des Pfades werden meist mit Spielwährung belohnt.

BountyArms03Die drei Spielfiguren unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bewaffnung und Spezialattacken, wenngleich sich diese nicht bemerkenswert auf das Geschehen auswirken. Als Assistenz dienen den Kopfgeldjägern kleine Haustiere, die im Spielverlauf freigekauft werden können. Bis zu drei possierliche Begleiter können die Kämpfer mit sich führen und per Wischgeste aktivieren. Diese assistieren durch heilen und ballern, wenn sie vorher durch Einkäufe mit Spielgeld entsprechend aufgerüstet wurden. All das ist aber eine Nebelkerze, die über das grundsätzlich flache Spielprinzip nicht hinwegtäuschen kann.

BountyArms05Bounty Arms sieht hervorragend aus und es gelingt Kerosene Games, den Spielfiguren durch witzige Dialoge Leben einzuhauchen. Allerdings ist der Titel trotz wechselnder Umgebungen und abgedrehter Waffen spielerisch eintönig – alles wird der Action untergeordnet. Leider auch die Steuerung, die den Spieler mangels Zieloption zwingt, wie in einem drittklassigen Brawler stumpf auf den virtuellen Knopf einzuhämmern. Angereichert mit ein paar Schalterrätseln oder zusätzlichen Plattformer-Sequenzen wäre hier was zu holen gewesen – ohne dies sind die Bounty Arms gutaussehende Blender.

Rating: ★★★☆☆ 

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http://www.youtube.com/watch?v=PA77wFPCxms

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