Test: Find the Line (Video)

Bereits zur Gamescom 2013 zeigte Chillingo (@chillingo) Find the Line [App Store], einen originellen Puzzle-Titel von Stigol (@infostigol). Nach langem Warten ist die Knobelei  im App Store angekommen und das Warten hat sich gelohnt. Statt wie bei einem Wimmelbildspiel Objekte in einem überladenen Bild aufzuspüren, muss der Spieler hier Linien auf einer leeren Fläche zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügen. Ab an den Griffel.

Durch eine horizontale Wischgeste bewegt der Spieler eine Linie vor und zurück. So zeichnet diese Zentimeter für Zentimeter Formen. Zu Beginn heisst es nur im richtigen Moment inne zu halten, wenn der Strich den gesuchten Gegenstand gezeichnet hat. Doch schnell kompliziert sich die Angelegenheit, wenn das gesuchte Objekte aus mehren Linien gezeichnet wird. Ohne zu wissen, was schließlich dargestellt werden soll, ist es schwierig zu bestimmen, ob ein Bogen oder eine Ellipse nun Teil des Endergebnisses sein sollen, oder nicht.

Allerdings finden sich im Linienverlauf stets verspielte Hinweise auf das Gesuchte. So zeichnet eine Linie in ihrem Verlauf Bienen , eine andere den Großen Wagen, eine dritte Bäume – Hinweise, dass so lange gewischt werden soll, bis das Gesamtbild einen Bären ergibt. Überdies versteckt sich in jeder der Spielstufen ein Stern, den es mit den Linien zu formen gilt. Deutlich besser sind die Schlüssel versteckt, die einen neuen Spielabschnitt eröffnen. Wer zu faul zum Suchen ist, kann diese per In-App-Kauf freischalten. Gänzlich unnötig.

Spielerisch erinnert Find the Line Titel an Titel wie Blueprint 3D oder Percepto spielt sich jedoch deutlich entspannter. Die Zeichnungen sind schön anzusehen, die Animationen flüssig, die Hinweise und Anspielungen bisweilen geistreich. Allenfalls die Musik geht einem recht zügig auf die Nerven, lässt sich aber abstellen. Ehrgeizige versuchen, die Rätsel möglichst schnell zu lösen, um möglichst viele Punkte zu machen. Ein entspannter, schöner und auch für Kinder uneingeschränkt empfehlenswerter Titel.

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