Test: Swap Sword (Video)

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Endlich mal wieder Schiebung. Swap Sword App Store greift das nicht totzukriegende Match-Mehrfach-Prinzip auf. Der Spieler tauscht auf einer Matrix die Positionen aneinanderliegernder Spielsteine mit dem Ziel, gleichfarbige nebeiander zu positionieren, auf dass diese verschwinden. Die Entwickler AP Thomson (@bad_tetris) und Diego Garcia (@Radstronomical) wählen gefälligen grobpixligen Retro-Look und lassen als eigene Note asiatisches Flair einfließen: minimalistische Trommeln und Schwertstreiche untermalen das Geschehen. Doch der Reihe nach, denn es gibt noch mehr.

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Der Spieler ist als schwertbewaffneter Krieger unterwegs und muss sich auf einem sechs mal acht Felder großen Spielfeld zum Ausgang vorkämpfen. Bevor dieser erscheint, gilt es eine vorgegebene Zahl von Schlüsselsteinen von Brett zu entfernen. Rundenweise folgt dem Zug des Spielers die Aktivität der Gegner, die ihn bestürmen. Anfängliches Kroppzeug schleicht sich lediglich feldweise an, höhere Gegnerklassen machen größere Schritte auf den Spieler zu. Ihrer erwehrt man sich mit einem Hieb, wenn diese sich auf einem angrenzenden Feld befinden. Alternativ kann man sie in Kombination mit gleichfarbigen Spielsteinen auflösen.

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Lässt der Spieler durch Kombination Schilde verschwinden, erhöht sich sein Defensivwert. Diamanten werden für den Einsatz von Spezialangriffen und -fähigkeiten benötigt, die der Spieler nach einer erfolgreich absolvierten Flucht aus einer Spielstufe erlernt. In der Anwendung dieser, liegt der Schlüssel zum erfolgreichen vorankommen, denn in höheren Spielstufen geht es ruppig zur Sache und braucht der Spieler zu lang, um den Ausgang zu erreichen, schaut der Tod persönlich vorbei. Das kann frustrieren und das tut es dann auch.

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Öl in das ohnehin lodernde Feuer der Frustration gießen die Entwickler durch Hinzufügen von Roguelike-Elementen zur Spiel-Rezeptur: Stirbt die Spielfigur, sind auch die erlernten Spezialfähigkeiten futsch; der Spielfortschritt ebenso: Die Match–3-Schnetzelei startet wieder in der ersten Spielstufe. Was neben dem Willen zum Durchspielen motiviert ist allenfalls der Versuch, möglichst viele Punkte zu machen, um Game-Center-Freunde hinter sich zu lassen. Allerdings ist das deutlich zu wenig, um bei der Stange zu halten. Die Schuhe von Scurvy Scallywags sind einfach zu groß…

Rating: ★★★☆☆ 

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https://youtu.be/GcPDOyMvScU