Test: Instantion (Video)

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Wie praktisch wäre ein Klon im Keller? Ein genügsames Organ-Ersatzteillager, ein seelenloser Aufräumroboter – nicht auszudenken, die Möglichkeiten! Auch Travis Fincaryk (@Finjitzu) hat den praktischen Nutzen von Klonen erkannt und die Vervielfältigung des Selbst zur Grundlage der Spielmechanik seines Puzzle-Titels Instantion [App Store] gemacht. Der Spieler kann bis zu drei Klone von sich erstellen und diese dafür einsetzen, um Situationen zu entfliehen, aus denen es sonst keinen Ausweg gäbe.

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Die Spielmechanik ist simpel, bietet aber viel Potenzial. Ähnlich dem Abschießen der Vögel in Angry Birds kann die Spielfigur Klone seiner selbst an entfernte Stellen portieren. Diese bewegen sich analog zu Spielfigur. Unerreichbare Schalter werden von Klonen betreten, Laserstrahlen von Klonen mit Objekten blockiert; alle paar Spielstufen werden neue Hindernisse eingeführt, für deren Überwindung man die Synchro-Selbstkopien einsetzt. Bis zu drei der künstlichen Helferlein kann man zeitgleich einsetzen und bisweilen ist das auch nötig.

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Schnell werden die Puzzle schwer und verlangen vorausschauendes Planen. Vielfach ist Versuch-und-Irrtum das beste Vorgehen, um den Ausweg zu finden. Man merkt den vertrackten Rätseln deulich an, dass Fincaryk seine Spieler reizen möchte. Wer im schlichten Absolvieren der 50 Spielstufen nicht ausreichend Reiz sieht, kann sich der Herausforderung eines Permadeath-Modus stellen oder versuchen, die Spielstufen möglichst schnell respektive mit möglichst wenig verheizten Klonen durchzustehen. Für die meisten Spieler sollte das Grundprinzip jedoch ausreichend Anreiz bieten.

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Im Gegensatz zum spielerisch sehr ähnlichen allerdings atmosphärisch dichteren Titel The Swapper bedient sich Instation ist einer sterilen Tron-Ästetik. Die Spielelemente sind auf eine Gitternetz-Optik reduziert. Auch klanglich beschränkt sich Fincary auf pulsierende Geräusche. Eine Handlung fehlt. Zu keinem Zeitpunkt fühlt man sich daher in der Spielwelt zu Hause. In Kombination mit den schnell schweren Puzzles sind immer länger werdende Frust-Pausen die Folge. Wer sich jedoch bereits mit CLARC amüsierte und sich an der Sterilität nicht stört, darf sich gerne mit Klonen den Kopf zerbrechen.

Rating: ★★★½☆ 

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https://www.youtube.com/watch?v=RDIIvDR7M_A

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