Test: Intake (Video)

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Klassik trifft Wahnsinn. Während sich Intake [App Store] von Cipher Prime (@cipherprime) in den Arbeitsspeicher des iPads lädt, reist der Spieler kurz in die Videospiel-Vergangenheit. Wie beim Hochfahren eines Arcade-Automaten werden vermeintlich die Chips überprüft, das FBI stellt mit einer pixeligen 90er-Jahre-Warnung heraus, dass Drogen nichts für Gewinner seien – dann setzten der Dubstep-Soundtrack und die metallischen Sound-Effekte ein und die Nostalgie nimmt ein jähes Ende. Fortan heisst es Pillen trümmern, was die Finger hergeben.

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Intake ist nicht neu, der Titel erschein bereits für Mac- und Windows-Computer. Wie im Fall von FTL hat sich das Warten jedoch aus ökonomischer Hinsicht gelohnt, denn die iOS-Umsetzung schließt auch das neue Be-Aggressive-Update mit ein. Wer dabei an den Klassiker von Faith No More denkt, liegt richtig – immer wieder ist das Sample auf dem Startbildschirm zu hören. Dann heisst es: Pillen pulverisieren! Vom oberen Bildschirmrand fallen diese in unterschiedlichen Farben auf das Spielfeld, wenn eine der falschen Farbe den Boden berührt: Game Over!

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Welcher Wirkstoff verträglich und welcher schädlich ist, entscheidet der Spieler durch einen Tipp auf den unteren Bildschirmteil. Dieser zeigt die verträgliche Farbe an. Wer an Ikaruga denkt, liegt ebenfalls richtig. Tippen statt ballern. Grundsätzlich wird alles weggetippt was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Um eine Spielstufe abzuschließen, muss eine bestimmte Anzahl bestimmter Pillen aufgelöst werden. Das erfordert ein waches Auge, Vielfingrigkeit und Reflexe von ausgezeichneter Güte – während das Dubstep-Dröhnen das Hirn erweicht.

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Leider ist das Spielprinzip, genau wie Mountain Sheeps Schnetzelei Kinghunt, auf Dauer zu eintönig. Auch die Grafik ist zu monoton, nichts außer dem Versuch einen neuen Highscore aufzustellen, lockt zu einem neuen Anlauf. Allenfalls das stetige Ausfielen der Technik von Farbwechsel und Tippen, um punkteträchtige Kombos zu produzieren, mag Hardcore-Spieler locken. Allerdings muss man dem Titel zu Ehrenrettung zu Gute halten, dass er auf dem iPad deutlich besser spielbar ist, als am Rechner. Ein schwacher Trost.

Rating: ★★½☆☆ 

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https://www.youtube.com/watch?v=DZ9cWj-XT3M

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