Test: MUJO (Video)

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Die Japaner müssen verrückt sein! Warum sonst trauen sich Oink Games (@oinkgms) im Jahr 2014 einen Match-Mehrfach-Puzzler in den App Store zu schieben? Nach Scurvy Scallywags, nach Bejeweled, nach 10000000! Tatsächlich sind die Asiaten denn nicht ganz so geistlos, sondern haben einen gutem Grund, denn MUJO [App Store] verflechtet gekonnt Bewährtes und verblendet das Ganze unter einem höchst gefälligen Grafikstil. Mit göttlicher Unterstützung meuchelt sich der Spieler stufenweise durch die griechische Mythologie.

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Verschiedenfarbige Kacheln liegen über eine sieben mal acht Felder große Matrix verteilt. Interessant sind vorrangig die roten Kacheln, auf denen Schwerter zu sehen sind. Liegen drei oder mehr dieser aneinander, lassen sich diese per Tipp in einen Angriff verwandeln. In der Folge verliert der Gegner – der sich kurioserweise nicht zu einem Angriff bewegen lässt – am oberen Bildschirmrand die entsprechende Zahl Lebenspunkte. Interessanter Winkelzug: Die Attacke lässt sich verstärken, denn wenn die zusammenhängenden Felder länger berührt werden, verschmelzen Sie zu einem Stein entsprechender Farbe, der das vielfaches Schadenspotenzial in sich trägt.

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Verbrauchte Steine verschwinden und werden durch von oben nachfallende ersetzt. Ist dennoch keine Möglichkeit mehr vorhanden, farblich korrespondierende Steine zu entfernen, lassen sich von unten komplette Reihen nachschieben. Als störend erweisen sich sporadisch auf das Spielfeld gelangende stilisierte Bomben, die ganze Zeilen und Spalten wohlsortierter hochpotenter Kacheln vernichten. Die Häufigkeit der Bomben nimmt wie auch das Vermögen der Gegner einzustecken in späteren Spielstufen zu. Besiegte Götter wechseln die Seiten und stehen am unteren Spielfeldrand mit destruktiven Fähigkeiten zur Verfügung.

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Alles könnte schön und casual sein, wenn da nicht zwei Stolperstricke wären: Spieler müssen mit begrenzt verfügbaren Blitzen für die Aktivierung der Götter zahlen und anschließend geduldig warten, um die Spezialangriffe erneut aktivieren zu können. Die zweite Fußangel ist der Online-Zwang – unerklärlich, warum Spieler mit dem Internet verbunden sein müssen. Trotz ansprechende Präsentation und ansprechendem Spielprinzip verfliegt die anfängliche große Begeisterung alsbald – Warten und fehlende Herausforderungen sind dem Spielspaß zu abträglich.

Rating: ★★★☆☆ 

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https://www.youtube.com/watch?v=xTHGCdI7ym4

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