Test: Dirac (Video)

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Schaut man auf die bisherigen Veröffentlichungen von Mediocre Games (@mediocregames), darf man andächtig raunen. Die Schweden punkten mit Vielfalt und absonderlichen Ideen. Besonders erwähnenswert das morgendliche Zeitreise-Verkehrschaos Does not Commute und der markig-krachige Kugelflug Smash Hit. So ist denn auch die Vorfreude groß, auf die neueste Produktion der Schweden: Dirac [App Store]. Mit dem für viele sicher kryptischen Titel, rekurrieren die Entwickler auf Paul Dirac – Physiker, Nobelpreisträger und Mitbegründer der Quantenphysik. Und um eben diese quanteligen Teilchen geht es in Dirac.

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Der Spieler nimmt Platz vor dem Dirac mkII de-unfocusing Vectorskop. Das erfundene technische Gerät wirkt wie eine Mischung aus einem Oszilloskop und der klassischen Vectrex-Spielekonsole aus den 1980er Jahren. Über die gewölbte Bildröhre spannt sich ein Raster aus Linien, Bedienelemente gibt es nicht. In der Mitte des Bildschirms schwebt ein Partikel der Protonen abstößt, die sich langsam in Richtung des Bildschirmrandes bewegen und aus dem Bild schweben. Diese zu kontrollieren, ist die exklusive Aufgabe des Spielers.

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Die verschiedenfarbigen Protonen wabern langsam aus der Bildschirmmitte in Richtung des Randes. Verbindet der Spieler zwei gleichfarbige Partikel, gehen diese eine feste Bindung ein und verschwinden. Je mehr Partikel der Spieler durch eine Linie verbindet, desto höher fällt die Punkte-Belohnung aus. Gelingt es gar einen Ring auf gleichfarbigen Partikeln zu spannen, übersteigt die Belohnung alles Bekannte und auch die eingeschlossenen Protonen werden abgeräumt. Schließt ein solcher Kreis zudem ein zufällig einschwebendes Partikel ein, gibt es einen weiteren Bonus auf dem Punktekonto.

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So geht das Spielchen, bis der Partikel alle Protonen ausgesendet hat. Die Herausforderung in den unterschiedlichen Spielstufen besteht in der Zahl verschiedenfarbiger Protone, was das Geschehen kompliziert. Schließlich jedoch bleibt alles wie gehabt: Der Spieler zieht möglichst waghalsig Linien – Qix lässt grüßen. So erschöpft sich der Reiz der Teilchenverbinderei unter der hübschen Oberfläche dann auch alsbald. Dirac ist – vor allem im Vergleich zur Abwechslung und dem Ideenreichtum der bisherigen Produktionen der Schweden – allenfalls ein Highscore-Spiel-„chen“, das wie Intake bald ermüdet.

Rating: ★★★☆☆ 

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https://www.youtube.com/watch?v=K7VKdINTPPE