Test: Atom Run (Video)

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Die metallischen Beine in die Hand und ab dafür! In Atom Run [App Store] lassen Fingerlab (@fingerlab) einen kleinen Roboter durch Welten voller tödlicher Gefahren flitzen. Der gut aussehende Blecheimer Elgo hat als einziges künstliches Wesen eine die Menschheit ausrottende Seuche und die Roboter verwirrende Strahlung unbeschadet überstanden. Nun soll er mit Spielers Hilfe Atome und Moleküle einsammeln, damit aus diesen später neues Leben erschaffen werden kann, damit der ganze Heckmeck von vorne losgeht.

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Mit viel Innovation geht es wahrlich nicht an den Start – Elgo rennt und springt über Plattformen und Fahrstühle und versucht möglichst schnell das Ende der Spielstufen zu erreichen, denn das Ticken der Uhr zehrt am Punktekonto. Wie viele Atome einzusammeln sind ist klar. Auch, dass in jeder Spielstufe lediglich ein Molekül einzusammeln ist, das die finale Punktzahl verdoppelt und immerhin entweder schwer erreichbar oder versteckt ist. Um es dem Spieler möglichst schwer zu machen, bedienen sich Fingerlabs allerlei origineller Perversionen.

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Plötzlich kehrt sich wie in Polara die Schwerkraft um und Elgo flitzt an der Decke entlang. In einer Lore rast Elgo wie in Greedy Dwarf durch enge von Gasflammen gesäumten Tunnel und allerorten warten wie in Gear Jack rotierende Sägeblätter darauf, Elgo in Elektroschrott zu verwandeln. Doch in gemächlichem Tempo und bisweilen auch mit einem Jetpack lassen sich alle Gefahren meistern und die rettenden Tore an den Enden der Spielstufen erreichen – bis sich herausstellt, dass alles doch nicht so einfach ist wie gedacht.

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Um nach vier Spielstufen zu den nächsten vier aufzuschließen, müssen zwingend Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt oder komplettistisch Atome und Moleküle gesammelt werden. Wie in Hitman Go stolpert man spätestens nach der achten von lediglich 16 Spielstufen über den Grind-Stock, den Fingerlab dem Spieler zwischen die Beine werfen. Und wer die Spielstufen tatsächlich grindend erneut durchläuft, auf den wirken die bald uninsipierten Spielstufen, als seien diese lustlos mit einem karg ausgestatteten Editor zusammengeklickt. So stolpert der Roboter in die Durchschnittlichkeit.

Rating: ★★★☆☆ 

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https://www.youtube.com/watch?v=2BODGikRylo

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